Zwei Wochen nach dem Gedenken an Waco befinde ich mich in einer heißen Waffendiskussion: Mit einem adventistischen Pastor, der es geradezu für seine Christenpflicht hält, bewaffnet in den Gottesdienst zu gehen, um Menschenleben zu schützen, sollte ein Angreifer das Gotteshaus betreten.
Ich bin müde, wie an den meisten Tagen, habe nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Warum sollte dieser Tag besonders sein? Ich habe mal wieder eine Schwelle überschritten. Eine kleine, unbedeutende, aber immerhin.
Nein, ich bin nicht unter die Fußballfans gegangen. Die Häfte der Predigten zur Barmer Theologischen Erklärung sind gepredigt.
Sie ist vorbei. Die längste Nacht des Jahres. Licht bricht durch in die Dunkelheit. Und Weihnachten liegt vor der Tür.
Der Beitrag über Martin und Käthe hat mich verführt, mal wieder in Erinnerungen zu stöbern. "Tante" Käthe (ja, so wurden die Erzieherinnen damals genannt) war Leiterin der Kindertagesstätte Rotbuche, in der meine Mutter arbeitete und ich spielte.
Seit 2018 haben wir jedes Jahr für unsere Freunde ein Jahrbuch herausgegeben. Jetzt wurde die Technik umgestellt und manches noch einmal nachgebessert. Nicht vollkommen - aber schöne Erinnerungen.
Vor kurzem sandte mir ein guter Freund aus Jugendtagen ein Foto von einer Baustelle. Zu sehen ist der Gemeindesaal, in dem ich getauft und später ordiniert wurde... Erinnerungen werden wach.