Beim Stöbern durch Manuskripte auf meinem Computer bin ich auf eine Predigt gestoßen, die ich erstmalig vor über 13 Jahren hielt. Vielleicht ist es Zeit, sie hier zu veröffentlichen.
Die letzten 48 Stunden haben mich aufgewühlt, wütend und sprachlos gemacht, in Schockstarre versetzt, wie meine Supervisorin es beschrieb – unendlich Kraft gekostet. Und ich ahne, es ist noch nicht zu Ende.
Nein, dies ist nicht das neue Tatort-Intro. Es dokumentiert einen Besuch beim Augenarzt. Aber große Augen haben wir wohl auch vor sechs Jahren gemacht...
... steht Moses, der Mann Gottes und Prophet. So beginnt ein bewegendes Gedicht von Dietrich Bonhoeffer. Meine Urlaubslektüre ist gerade Was wären wir ohne Dietrich Bonhoeffer?
Ein Engel in Friedensau? Kann gar nicht sein!
Doch ... ich habe ihn gesehen.
Zwei Wochen nach dem Gedenken an Waco befinde ich mich in einer heißen Waffendiskussion: Mit einem adventistischen Pastor, der es geradezu für seine Christenpflicht hält, bewaffnet in den Gottesdienst zu gehen, um Menschenleben zu schützen, sollte ein Angreifer das Gotteshaus betreten.